Die Borg

Spezies: Borg
Quadrant: δ

Das Kollektiv - Spezies, Technologie und Kultur
Selbst die Q haben großen Respekt vor den Borg und mischen sich nicht aktiv in deren Existenz ein. Die Borg sind kybernetischer aufgewerteter humanoider Lebewesen welche durch ein kollektives Bewusstsein verbunden sind. Ein einzelner Borg wird als "Drohne" bezeichnet.

Ihr primäres Ziel ist es die absolute Perfektion zu erreichen. Dazu assimilieren sie gewaltsam fremde Kulturen, welche ein entsprechend hohes technologisches Wissen erreicht haben, durch irgendeine Entdeckung auffällig wurden oder einfach eine Bedrohung darstellen. Die Assimilation selbst erfolgt durch Nanosonden/Naniten, welche in den Organismus oder das System injiziert werden und es anpassen. Dafür injiziert der Bord seinem Opfer ebenfalls entsprechende Metalle als Grundlage für die Erzeugung neuer Nanosonden. Das Metall muss entsprechend hochwertig sein, sonst schlägt eine Assimilierung fehlt. In der Regel sind die Borg im 24. Jahrhundert jedoch ausreichend damit bestückt. Durch die Nanosonden wird anschließend jegliche Nachrungsaufnahme überflüssig. Ab diesem Zeitpunkt reicht Energie aus um den Körper durch die Naniten am Leben zu halten. Der Körper wird zudem belastbarer, das Altern wird verlangsamt, das "Leben" verlängert und körperliche Krankheiten und Schwächen können gehielt und kuriert werden.

Ist eine Lebensform oder Technologie nicht interessant genug, wird diese ignoriert, bis sie eine Bedrohung darstellt. Deswegen kann man sich an Bord eines Borgschiffes begeben, ohne dass man direkt angegriffen wird, genauso könnte man einen Borgangriff auf eine technologisch hoch entwickelte Welt in einem alten Frachter überleben.

Der Begriff Hive-Bewusstsein kann dazu verwendet werden, um den geistigen Zusammenschluss der Drohnen im Kollektiv zu beschreiben. Das Kollektiv/Hive ist ein zentraler Verstand der Borg, in dem alles Wissen und alle Erinnerungen jeder assimilierten Lebensform, Kultur und Technologie gespeichert ist. Bei den Borg gibt es nur das Kollektiv, kein "ich". Gelenkt wird das Kollektiv durch einheitliche Entscheidungen die durch die Borgkönigin beeinfllusst werden, sie ist quasi die Manifestation des Geists der Borg, das Wesen hinter dem Kollektiv. Es ist nicht bekannt wie lange es schon eine Königin gibt, doch steht diese dem Kollektiv vor und versucht "Ordnung in das Chaos" zu bringen.
Es scheint immer nur eine Königin gleichzeitig zu geben, wird diese vernichtet, wird eine neue Königin geschaffen, die mit den "Erinnerungen" der alten Königin ausgestattet wird.
Die Königin führt Angriffe auf eine Spezies an oder hält sich im Unikomplex auf, dem Kernterretorium der Borg. Er ist eine große Ansammlung von Borg-Schiffen und Technologien verschiedenster Art. Er wird schwer beschädigt, oder sogar vernichtet, als Janeway aus der Zukunft die Borgkönigin mit einem Virus infiziert.

Verlieren einige Borg die Verbindung zum Kollektiv, so bilden sie ein eigenes kleines Kollektiv und versuchen Kontakt zum Hauptkollektiv aufzunehmen. Verliert ein einzelner Borg die Verbindung, so kann dies zum Schock und Tod führen oder der erste Schritt zurück in ein normales Leben sein.

Zeitweilig wird von den Borg ein Sprecher gewählt um mit der zu assimilierenden Kultur besser in direkten Kontakt treten zu können oder spezielle Probleme zu lösen. So geschehen bei Jean-Luc Picard, der als Vorbereitung der Assimilierung der Erde zu Locutus wurde und bei Seven of Nine, welche zur Zusammenarbeit mit der Voyager-Crew eine Sonderstellung erhielt. Normalerweise identifizieren die Bord sich mit der folgenden Nachricht, welche aber auch verkürzt oder abgewaldet wird: Wir sind die Borg. Sie werden assimiliert werden. Deaktivieren Sie Ihre Schutzschilde und ergeben Sie sich. Wir werden ihre biologischen und technologischen Charakteristika den unsrigen hinzufügen. Ihre Kultur wird sich anpassen und uns dienen. Widerstand ist zwecklos!

Wird Wissen in das Kollektiv assimiliert, so steht dieses umgehend jeder einzelnen Borgdrohne zur Verfügung. Die Borg erhalten neues Wissen ausschließlich durch Assimilierung und entwickeln keine eigenen Ideen. Das Kollektiv ist dadurch auch anfällig für Fehler. Durch den einfachen in ein Borgschiff eingeschleusten Befehl wie "Schlafen", gingen alle Borg auf dem Schiff gleichzeitig regenerieren und überlasteten die Systeme. Natürlich funktionierte diese Taktik genau ein mal, denn danach haben sich die Borg angepasst. Werden fehlerhafte Drohnen bemerkt, werden sie normalerweise deaktiviert und zerlegt. In Ausnahmefällen kann es sein, dass das entsprechende Schiff zerstört oder vom Kollektiv isoliert wird. Vermutlich ist dies mit den abtrünnigen Borg geschehen, welche sich mit Lore zusammentaten (siehe TNG Folge "Angriff der Borg").

Normalerweise lassen die Borg keine ihrer Technologien zurück. Das geht soweit, dass getötete Drohnen zurückgeholt oder zerstört werden. Wenn die Borg keinen Zugriff auf eigene Technologie oder Schiffe haben, assimilieren und nutzen sie fremde Schiffe und Technologien. Sollte ein Schiff herausragende Technologie haben, ist es zur Assimilation deutlich interessanter für die Borg. Auf neue Arten der Bedrohung oder neue Situationen müssen sich die Borg erst einstellen. Beispielsweise kann man ein paar Phaserschüsse auf Borgdrohnen abgeben, bis diese ein persönliches Schild entwickelt haben, welches diese Waffen nutzlos macht.

Wenn eine Drohne/ein Schiff zu schwer beschädigt oder zu irrelevant zur Reassimilierung ist, so wird die Verbindung zum Kollektiv getrennt oder die Drohne/das Schiff zerstört.

Ein Borg wird als "Drohne" bezeichnet und entsprechend ihrer Funktion durchnummeriert und benannt. Borgdrohnen sind überaus widerstandsfähig. Sie können bis zu 72 Stunden nach dem Tod ohne Probleme wiederbelebt werden, ihre Technologie funktioniert auch nach vielen Jahren im All oder im Eis problemlos weiter. Im All brauchen sie keine speziellen Schutzanzüge oder Sauerstoff.

Es gibt gezüchtete geschlechtsneutrale Borg, sowie assimilierte Borg, die in beiden Geschlechtern vorkommen. Der Sexualtrieb wird ebenso wie die Individualität underdrückt. Die Borg haben spezielle "Reifungskammern", in denen zu jung assimilierte Wesen oder die gezüchteten Drohnen ausreifen, um als voll entwickelte Drohne dem Kollektiv hinzugefügt zu werden. Der erste Schritt der Assimilierung ist das Injizieren der Nanosonden in den Blutkreislauf, später werden gegebenenfalls Extremitäten durch künstliche Gliedmaßen ersetzt, ein Auge kann zum Beispiel duch ein Okularimplantat ersetzt werden. Die Drohnen nehmen keine Nahrung zu sich, sondern regenerieren sich in speziellen "Alkoven" durch Energieaufnahme.

Je nach Spezies wird die Drohne einer bevorzugten Aufgabe zugeteilt, so kann es sein, dass robuste Spezies taktische Drohnen werden, welche an vorderster Front stehen. Die einzelnen Spezies werden von den Borg ebenso Nummeriert wie vieles Andere. Sie werden nicht mit Namen geführt, sondern chronologisch durchgezählt.

Raumschiffe - Gigantische Kuben für effektive Angriffe
Zunächst sind die Schiffe der Borg absolut dezentral organisiert. Es gibt keine Bereiche an Bord der Schiffe, welche speziell für eine Aufgabe vorgesehen sind. Als die Enterprise-D dies ausnutzt und die Schiffssysteme überlastet, wird die Struktur überarbeitet und in kleinere Bereiche unterteilt, damit dieses Vorgehen künftig unmöglich wird.

Die typischen Angriffsschiffe der Borg sind die Kuben. Sie haben eine Kantenlänge von bis zu 28 Kilometern und können von wenigen tausend bis fast zu 130000 Drohnen beherbergen. Diese Schiffe werden normalerweise zur Assimilierung eines Planeten eingesetzt. Größeren Borgschiffen ist es möglich kleinere Borgschiffe, bei einem Kubus zum Beispiel eine Sphäre, oder zu assimilierende Schiffe in sich aufzunehmen. Borgschiffe regenerieren sich in hohem Maße selbst, das heißt die Technologie repariert sich oder umgeht defekte Systeme. Dies geschicht ebenfalls mit Nanosondentechnologie und kleinen, käferartigen Reparaturdrohnen.

Neben den Kubus gibt es noch kleinere und spezialisiertere Schiffe der Borg. Darunter der Borg-Diamant, ein Schiff was von der Königin genutzt wird, die Borg-Sonde, ein Aufklärungsschiff und die Borg-Sphäre. Die Borg sind durch den Taktischen Kubus, einer stark gepanzerten Version des normalen Kobus, spätestens seit dem Treffen mit Spezies 8472 auf harte Auseinandersetzungen vorbereitet. Bei Bedarf oder interessanten Technologien, werden Schiffe anderer Spezies assimiliert.

Durch die enorme Größe der Schiffe werden keine Schilde genutzt. Seit der Überarbeitung der inneren Struktur werden einzelne Bereiche in den Schiffen verstärkt mit Schilden geschützt.

Die Borg besitzen Transwarptechnologie, welche ihnen weite Reisen, auch in andere Quadranten, in kürzester Zeit ermöglicht. Dazu nutzen sie Transwarpkorridore, in welche sie mit ihrer Technologie eindringen oder sie erzeugen. Es gibt wenige große Transwarpknoten in der Galaxie, dies sind die Hauptverbindungsrouten der Borg. Durch diese Technologie gelangt die Voyager schließlich zurück in den Alpha-Quadranten. Eventuell wurde die Grundlage dieser Technologie von den El-Aurianern assimiliert. Janeway gelingt es mit Technologie aus der Zukunft einen dieser Knoten zu vernichten und dem Kollektiv so einen schweren Schlag zuzufügen.

Der große Fehler - Spezies 8472
Die Borg öffnen eine Passage in den sogenannten "Flüssigraum", ein Raum, in welchem Spezies 8472, eine nichthumanoide Spezies, lebt. Das Ziel der Borg ist die weitere Perfektionierung, jedoch scheitert dies daran, dass in den Zellen von 8472 ein Vielfaches an DNS als bei anderen Spezies vorhanden ist. Das Immunsystem vernichtet die Nanosonden. Durch diese Komplexität und der biologischen/technologischen Überlegenheit, ist eine Assimilierung unmöglich.

Spezies 8472 selbst hingegen startete eine Offensive gegen die Borg und beginnt mit ihren Bioschiffen Flotten und Planeten zu vernichten. Erst durch die Zusammenarbeit mit der Crew der Voyager können wirksame Waffen entwickelt und die Passage in den Flüssigraum geschlossen werden. Eine Assimilierung bleibt aber weiterhin erfolglos.

Der Widerstand - Unimatrix Zero und die XBs
Durch eine genetische rezessive Mutation, ist es vereinzelten Borgdrohnen möglich, während der Regeneration in die sogenannte Unimatrix Zero zu entkommen. Jede millionste assimilierte Drohne ist davon betroffen. Die Unimatrix ist eine Traumwelt, in der die betroffenen Drohnen wieder Individuen sind. Nach der Regeneration haben die Drohnen keine Erinnerungen an Unimatrix Zero, was allerdings auch umgekehrt so ist.

Als die Borgkönigin von Unimatrix Zero erfährt, beginnt sie die Vernichtung der betroffenen Drohnen, dabei zögert sie auch nicht, ganze Schiffe zu zerstören. Bevor die Borgkönigin jedoch eine effektivere Methode zur Vernichtung der betroffenen Drohnen entwickelt, kann die Unimatrix zerstört werden und die Drohnen werden als assimilierte Individuen auf den Borgschiffen wach. Es ist davon auszugehen, dass ein Großteil der Drohnen reassimiliert oder vernichtet werden konnte, wenn auch einzelne Borgschiffe kurzzeitig der Kontrolle von befreiten Drohnen unterlagen.

Ein viel umfangreicherer Widerstand bildet sich um die Borgdrohne Third of Five, welche von der Enterprise-D geborgen wird und an Bord des Schiffes durch die Trennung vom Kellektiv Individualität kennenlernt. Schließlich schickt Captain Picard die "Hugh" getaufte Drohne in das Kollektiv zurück.

Hugh infiziert sein Schiff mit einer ganz besonderen Art von Virus, der Individualität. Während assimilierte Drohnen damit gut zurechtkommen, haben vor allem die gezüchteten Probleme damit. Es ist davon auszugehen, dass das Kollektiv das Schiff absonderte, als klar wurde, dass sich defekte und unkontrollierbare Drohnen an Bord befanden.

Im 24. Jahrhundert, nachdem Janeway einen wichtigen Transwarpknoten zerstört und der Unikomplex vernichtet oder zumindest stark beschädigt wird (siehe weiter oben), scheinen die Borg als Bedrohung ausgeschaltet zu sein. 2399 arbeitet Hugh auf einem Borgkubus, welchen die Romulaner unter ihre Kontrolle gebracht haben. Diese sind an der Technologie interessiert, während er für die Befreiung ehemaliger Borgdrohnen sorgt. Die von den Romulanern deassimilierten Personen werden XBs genannt. Unter anderem zieht die Sternenflotte die Forschungsergebnisse der Romulaner beim Schiffsbau heran und so basieren zum Beispiel viele Systeme der neuen Stargazer auf Borgtechnologie.

Das 25. Jahrhundert - Die neuen Borg
Erst zu Beginn des 25. Jahrhunderts tauchen die Borg scheinbar aus einer Anomalie heraus wieder auf. Sie verlangen mit Picard zu sprechen und als er mit ihnen Kontakt aufnimmt, zeigt sich, dass die Borg eine andere Vorgehensweise entwickelt haben. Die Königin selbst beamt auf das Schiff und betäubt die sie angreifenden Offiziere. Sie beginnt anschließend die anwesenden Sternenflottenschiffe dank der Borgtechnologie auf der Stargazer zu übernehmen. Picard verhindert dies durch die Selbstzerstörung des Schiffes.

Dies stellt sich jedoch alles als Resultat von Qs Einfluss heraus. Er versetzt Picard und einige seiner Gefährten in eine alternative Gegenwart, in der eine totalitäre Konföderation herrscht. Um diese Realität zu verhindern, wird die in Gefangenschaft gehaltene Borgkönigin befreit. Diese hat durch ein spezielles Zeitimplantant, welches offenbar alle Borgköniginnen besitzen, bereits gemerkt, dass sich die Zeitlinie verändert hat.

Die Königin wird genutzt, um eine Zeitreise in das Jahr 2024 zu machen und die Veränderung der Realität zu verhindern. Dort angekommen beginnt die Borgkönigin ein neues Kollektiv zu erschaffen, wird jedoch getötet. Zuvor hatte sie jedoch bereits begonnen Jurati zu assimilieren, welche daraufhin zur neuen Borgkönigin wird.
Irgendwie vermischen sich Borg und Mensch und Jurati wird zu einer anderen Art Königin. Sie beschließt im 21. Jahrhundert zu bleiben und ein freiwilliges Kollektiv zu erschaffen, welches dazu dient schwer Verwundeten oder Verzweifelten eine neue Heimat zu geben.

Anfang des 25. Jahrhunderts nimmt die Jurati-Königin dann wieder Kontakt zur Föderation auf, Picard weiß jedoch um ihre Identität und man kommt ins Gespräch. Die Borg haben die Anomalie nicht geschaffen, sondern sind über einen Transwarpkanal dort hingeflogen. Sie brauchen die Energie der Sternenflottenschiffe, um die Anomalie zu verschließen.
Die neuen Borg wollen Teil der Föderation werden und das Universum auf solche Anomalien zu überwachen, von denen scheinbar eine große Gefahr droht. Es wird ihnen nach der ersten erfolgreichen Zusammenarbeit eine vorläufige Mitgliedschaft erteilt.

Rache an der Sternenflotte - Die Allianz von Borg und Wechselbälgern
Anfang des 25. Jahrhunderts sind sind sich Sternenflottenoffiziere wie Captain Shaw von der Titan-A sicher, dass die "wahren Borg" noch da draußen sind und ihre Wunden lecken. Shaw sollte Recht behalten.

Im Jahr 2401 werden Beverly Crusher und ihr Sohn Jack von Unbekannten verfolgt. Offenbar hat man es auf Jack abgesehen, Sohn von Jean-Luc Picard. Es stellt sich heraus, dass die Borg ihn als eine Art biologischen Sender benutzen möchten, um die Menschen zu kontrollieren. Dafür hatten sie bereits bei der Assimilierung Captain Picards vor vielen Jahren die Grundlage gelegt, in seinem Sohn ist diese biologische Technologie nun so weit ausgereift, dass sie genutzt werden kann.

Da die Borg jedoch massiv geschwächt und beinahe ausgelöscht sind, hat die Königin nicht mehr die Macht dazu dies alleine zu tun. Sie verbündet sich mit einigen Abtrünnigen Wechselbälgern, die den Frieden mit der Föderation nicht akzeptieren wollen. Das gemeinsame Ziel ist die vernichtung der Sternenflotte. Diese Wechselbälger sind durch Experimente der Sternenflotte während des Dominionkriegs weiter in der Evolution als die aus dem Gamma-Quadranten. Sie können sogar Organe nachbilden und sind durch Scans oder Blutproben nicht aufzuspüren, da sie wirklich Blut haben. Erst wenn sie getötet und näher untersucht werden, zersetzen sich einzelne Elemente der Körper.

Nach und nach schleusen die Wechselbälger auf jedem Schiff und jeder Einrichtung der Sternenflotte Code in die Transporter ein, der die jüngeren Crewmitglieder durch das Beamen befällt und sie durch biologische Technologie empfänglich zur Kontrolle durch den biologischen Sender macht. Die Wechselbälger unterlaufen großflächig die Sternenflotte und ersetzen Schlüsselfiguren, wie Captain Tuvok.

Um sich in der Zwischenzeit am Leben zu erhalten, absorbiert die Königin zahllose andere Borg, so stehen ihr kaum noch Drohnen zur Verfügung. Die verbliebenen sind jedoch sehr robust und besitzen erstmalig Energiewaffen. Sie versteckt sich mit einem gewaltigen Schiff innerhalb des Jupiters und ist so in direkter Nähe zur Erde.

Jack wird als "Vox" in das Borg-Kollektiv assimiliert und beim 250. Tag der Grenze übernehmen die Borg so die Kontrolle über alle jüngeren Offiziere und beginnen damit die älteren zu töten und die Verteidigungsanlagen der Erde zu zerstören. Im letzten Moment kann Jack durch seinen Vater und die Hilfe der anderen ehemaligen Enterprise-Offiziere befreit werden. Die Königin und ihr Schiff werden zerstört und dadurch die Kontrolle der Sternenflottenoffiziere unterbrochen.

Im Nachgang können die Wechselbälger aufgespürt und der Virus durch Admiral Beverly Crusher unschädlich gemacht werden.

Molekül 010 - Omega
Das Molekül 010, die von der Sternenflotte als Omega-Molekül bezeichnete Energiequelle, stellt für die Borg die Perfektion dar. Es ist eine quasi unendliche Energiequelle, welche die Borg unaufhaltsam machen würde.

Da jedoch nur sehr selten kleine Mengen des Moleküls gefunden werden konnten, konnte es bisher weder dauerhaft stabilisiert, noch künstlich erzeugt werden. Wann immer Molekül 010 entdeckt wird, setzen die Borg alles daran, in seinen Besitz zu kommen.

Wenn das Molekül instabil wird, zerstört es den Subraum auf weiter Strecke und macht Warpreisen dort unmöglich.

Geheimnisvolle Vergangenheit - Ursprünge im Dunkeln
Aufzeichnugnen der Borg über ihre eigene Vergangenheit sind nur noch sehr fragmentarisch vorhanden. Sie kontrollierten vor 900 Jahren nur ein paar Planetensysteme im Delta-Quadranten, mehr ist aus dieser Zeit nicht bekannt. Laut Guinan existieren die Borg jedoch schon seit hunderttausenden Jahren. Eventuell ist der Standort des Unikomplexes ihr Ursprungsort.

Das Borg Paradoxon
Das allmächtige Wesen Q bringt im 24. Jahrhundert die Enterprise-D zu der ersten Begegnung der Föderation mit den Borg. Interessanterweise befindet sich das Borgschiff bereits auf direktem Kurs zur Erde. Nach der kurzen Auseinandersetzung versetzt Q die Enterprise wieder zurück in den Föderationsraum und die Sternenflotte beginnt dank der Erfahrungen aus dieser Begegnung sofort damit Gegenmaßnahmen zu entwickeln, welche zu neuen Schiffsklassen und Waffen führen.

Die Borg erreichen durch ihre Transwarptechnologie den Föderationsraum jedoch viel früher als errechnet, sodass die Sternenflotte noch nicht bereit ist und die Borg Picard als Locutus assimilieren können. Dank seines Wissens wird eine komplette Verteidigungsflotte bei Wolf 359 vernichtet. Erst in Reichweite der Erde kann der Kubus gestoppt und Picard vor der Vernichtung des Schiffes gerettet werden.

Nur wenige Jahre später erscheint ein weiterer Kubus im Föderationsraum und nimmt direkten Kurs zur Erde. Er kann zwar durch die Flotte gestoppt werden, eine kleine Sphäre kann sich jedoch absetzen und einen Sprung in das 21. Jahrhundert unternehmen. Lediglich die Enterprise-E kann dem Schiff folgen.

Die Borg versuchen den Ersten Kontakt zwischen Vulkaniern und Menschen zu verhindern, das Borgschiff wird jedoch von der Enterprise zerstört. Trümmerteile stürzen auf die Erde und werden auf der postatomaren Erde nicht entdeckt.

Im 22. Jahrhundert, die Menschheit ist bereits in den Weltraum aufgebrochen und hat die Erdsternenflotte gegründet, finden Wissenschaftler die Trümmerteile und einige Drohnen. Durch Unwissenheit und Unvorsichtigkeit werden die Wissenschaftler und ihr Raumschiff assimiliert.

Die reaktivierten Borg besitzen jedoch keinen Kontakt mehr zum Kollektiv, sodass sie sich selbst nicht mehr korrekt identifizieren können. Die Borg versuchen in ihre Heimat zurückzukehren und Kontakt mit dem Kollektiv herzustellen. Sie senden eine Subraumnachricht in den Delta-Quadranten, ehe das assimilierte Schiff vom Erdschiff Enterprise-NX vernichtet wird.

Die Borg empfangen Jahre später die Nachricht und schicken einen Kubus zur Erde, auf den dann dank Q die Enterprise-D stößt.

Borgdrohnen in Alkoven, 24. Jhdt.:

Assimilierung mit Nanosonden, 24. Jhdt.:

Nanosonden der Borg:

Locutus und die Borgkönigin, 24. Jhdt.:

Persönlicher Schild einer Drohne, 24. Jhdt.:

Borg Reparaturdrohnen, 24. Jhdt.:

Borgkubus im Kampf, 24. Jhdt.:

Taktischer Kubus mit der Voyager, 24. Jhdt.:

Alkoven in einem Borgschiff, 24. Jhdt.:

Versteckter Transwarpknoten, 24. Jhdt.:

Borgsphäre im Transwarpkanal, 24. Jhdt.:

Borgkubus verlässt den Transwarp, 24. Jhdt.:

Raumschiff der neuen Borg, 25. Jhdt.:

Die Stargazer trifft auf die Borg, 25. Jhdt.:

Eine neue Art Borgkönigin, 25. Jhdt.:

Die Borgkönigin, 25. Jhdt.:

Das Borgschiff im Jupiter, 25. Jhdt.:

Bewaffnete Drohnen, 25. Jhdt.:

Übernommene Offiziere, 25. Jhdt.:

Angriff übernommener Schiffe, 25. Jhdt.:

Vox und die Königin, 25. Jhdt.:

Spezies 8472 auf einem Borgschiff, 24. Jhdt.:

Reaktivierte Borg, 22. Jhdt.:

Borg greifen die Enterprise an, 22. Jhdt.:

Geheimnisvolle Vergangenheit - Geschichte der Caeliar (Romane)
Im 22. Jahrhundert sind die Caeliar eine uralte und sehr fortschrittliche Spezies, welche sich in einem Planetensystem vor anderen Spezies versteckt hält und ihr "Großes Werk" verfolgt - Kontakt zu einer noch fortschrittlicheren Spezies herzustellen. Sie haben eine extrem fortschrittliche Technik und nutzen sogenannte Catome, winzige Maschinen, deutlich fortschrittlicher als Nanosonden, um sich den Alltag zu erleichtern und sich vollständig auf ihre große Aufgabe zu konzentrieren. Zum gemeinsamen Arbeiten und Leben ist der Geist der Caeliar ist in einer großen Gemeinschaft verbunden.

Im ausbrechenden Krieg zwischen Erde und Romulanern, gerät die Columbia unter Beschuss und flüchtet in das versteckte System der Caeliar. Dort stören sie ein Experiment, was zur Vernichtung der meisten Städte führt und die verbliebenen durch Raum und Zeit schleudert.

Mantilis, eine der schwer beschädigten Städte wird 59000 Lichtjahre vom Ausgangspunkt entfernt und fast 7000 Jahre in die Vergangenheit geschleudert. Nur wenige Caeliar und noch weniger Menschen überleben den Absturz der Stadt auf den Planeten Arehaz. In einer unwirtlichen Eislandschaft sterben sie alle nach und nach, da keine Energie vorhanden ist um die Catome und somit die Essenz der überlebenden Caeliar zu erhalten. Als nur noch Sedín, eine sehr geschwächte Caeliar, übrig ist, verbindet sich ihr Wesen, kaum mehr als ein Gefühl aus Hunger mit dem Streben nach Perfektion, mit den letzten überlebenden Menschen. Eines der letzten Worte der Menschen ist "Cy... borg". "Borg" bleibt als Name der neuen Caeliar-Mensch-Vereinigten erhalten. Die Menschen werden die ersten Borg und beginnen mit der Assimilierung der einheimischen Planetenbewohner. Die Idee des gemeinsame Geistes der Caeliar geht im kollektiven Geist der Borg auf. Eine vereinfachte Form der Catome wird als Nanosonden Bestandteil der Borg.

Die Reste von Sedíns Wesen manifestieren sich in der Borgkönigin, lenken das Kollektiv und erklären den unterschwelligen Hass auf die Menschheit, welche das große Ziel der Caeliar einst störte und den Tod so vieler Leben verursachte.

Alternative Spekulationen - V'Ger
Es ist zu vermuten, dass die Raumsonde Voyager VI auf eine frühe Form der Borg stößt und eventuell sogar auf einen ihrer Planeten abstürzt. Diese rüsten die Sonde auf und schicken sie zurück zu ihrem Schöpfer, den Menschen. Die Mission von Voyager unterscheidet sich nicht so sehr von der der späteren Borg. Die Sonde soll alles Wissen sammeln und alles Erlernbare lernen, vergleichbar mit dem Perfektionsdrang der Borg. Die Sonde assimiliert die Sternenflottenoffiziere Ilia und Decker. Es ist anzunehmen, dass beide in ein/das Kollektiv integriert werden. Eventuell wird Ilia später sogar zur (ersten) Borgkönigin.

Stadt der Caeliar: