Spezies: Menschen (auch: Terraner)
Heimatplanet: Erde (auch: Terra)
Quadrant: β
Zugehörigkeit 24. Jhdt.: Vereinigte Föderation der Planeten
Zugehörigkeit 32. Jhdt.: Unabhängig, Vereinte Erde
20. Jahrhundert - Die Eugenischen Kriege
In den Jahren 1992 - 1996 tobten auf der Erde die Eugenischen Kriege. Genetisch veränderte Menschen, sogenannte Augments, versuchten ausgehend von Asien und Afrika die Macht an sich zu reißen und führten Kriege, die die Erde verwüsteten. Einer der tyrannischen Augment-Herrscher war Khan, welcher über 25% der gesamten Weltbevölkerung herrschte. Die Augments konnten schließlich besiegt werden, doch die Auswirkungen dieser Auseinandersetzungen hielten noch lange Zeit an und führten schließlich zum Dritten Weltkrieg.
Seit dieser Zeit ist es auch untersagt, aus anderen als medizinischen Gründen genetische Veränderungen an Menschen vorzunehmen. Entsprechend blühte ein Schwarzmarkt in den kommenden Jahrhunderten auf.
21. Jahrhundert - Der Erste Kontakt
Die Ungleichbehandlung der Bevölkerung in den USA - Arme wurden in Sicherheitsbereichen untergebracht und von den reicheren Bürgern abgeschottet - führte schließlich zu dem Bell-Aufstand. Überall auf der Erde kam es zu Unterdrückungen, Zusammenbrüchen der Staaten und Krisen. All dies führte schließlich zum Dritten Weltkrieg.
2047 erschütterte ein großes Erbeben Südkalifornien und versenkte einen Teil des Landes im Meer. Ein großes Korallenriff entstand.
2026 - 2053 fand der Dritte Weltkrieg auf der Erde statt, tötete Millionen und verseuchte Teile des Planeten mit atomarer Strahlung. Die Soldaten dieser Zeit wurden mit Drogen kontrolliert.
Die spätestens seit dem 23. Jahrhundert sehr bedeutende Sternenbasis 1 bei der Erde besteht zum Teil aus Habitaten, die während des 3. Weltkriegs von der Erde in den Weltraum geschafft wurden, um die Natur des Planeten zu retten. Da die Wälder nach dem Krieg jedoch zu groß waren, um sie zurückzuholen, verblieben sie im Weltraum.
Als der Krieg endete, begann Zefram Cochrane Forschungen am Warpantrieb, welcher im Jahr 2063 erfolgreich getestet wurde. Die Folge war, dass am 6. April 2063 der erste Kontakt der Menschheit mit einer außerirdischen Spezies, den Vulkaniern, stattfand. Die Vulkanier hatten die zuvor als primitiv geltenden Menschen ignoriert und stellten nun aufgrund des erfoglreichen Warpsprungs erstmals offiziellen Kontakt her.
Eine neue Ära wurde eingeläutet. Die Vulkanier unterstützten die am Boden liegende Erdbevölkerung und die Menschheit blühte wieder auf. Es begann eine lange und anfangs nicht immer leichte Zusammenarbeit zwischen den beiden Völkern. Die Vulkanier bevormundeten die Menschen eine lange Zeit, da diese sie noch nicht für reif genug für die Erforschung des Universums hielten.
Die Vulkanier halfen die Menschen langsam auf das große und raue Universum um sie herum vorzubereiten. Langsam aber sicher setzte sich das Gefühl durch, dass man für die Menschheit arbeitet und nicht für persönliche Ziele.
22. Jahrhundert - Aufbruch ins Unbekannte
In den 2130ern wurde in Paris der Traité d'Unification von allen Staaten der Erde unterzeichnet und erschuf so die Vereinigte Erde (United Earth). Einige Staaten, wie Australien, unterzeichneten erst in den 2150ern den Vertrag. (Diese Information ist nur teilweise canon, wird jedoch von den Romanen bestätigt.)
Als die Menschen mit dem ersten Warp 5 Schiff, der Enterprise unter Captain Archer, aufbrachen, das ihnen unbekannte Universum zu erforschen, stießen sie im Namen der Menschheit und der irdischen Sternenflotte auf viele unterschiedliche Spezies. Die ganze Region des Alls wurde von Misstrauen und schwelenden Konflikten geprägt, was zum Beispiel die Romulaner oder Suliban anzustacheln und auszunutzen versuchten.
Die Menschen strebten immer weiter ins All hinaus und sie schienen eine Begabung dafür zu haben andere Völker zu einen. Sie stifteten Frieden und sorgten für Stabilität im Quadranten. Captain Archer machte sich bei einigen der Erde am nächsten gelegenen Völker einen Namen, vermittelte immer wieder in Konflikten und schuf temporäre Allianzen.
Die Romulaner sahen das nicht gerne, denn sie fürchteten einen Zusammenschluss der großen Spezies. Durch Drohnen, Spione und Attentate versuchten sie den Frieden zu zerbrechen und Chaos zu verbreiten, ohne dabei jedoch selbst in Erscheinung zu treten.
Zu dieser Zeit gab es verstärkt Bemühungen der Erde zu schaden. Der sogenannte "Future Guy" könnte ein Romulaner aus der Zukunft gewesen sein, welcher versuchte die Erde vor dem kommenden Krieg zu schwächen oder zu zerstören, damit die Romulaner siegreich sein könnten. Er konnte jedoch gestoppt werden.
Schließlich erklären die Romulaner 2156 der Erde den Krieg, welcher durch jahrelange verlustreiche Schlachten bis ins Jahr 2160 tobt und gegen Ende, als die Mittel beider Seiten erschöpft sind, mit primitiven Atomwaffen ausgefochten wird. Anders als erhofft, bildet dieser Krieg die Grundlage zur Gründung der Föderation und das, was sie eigentlich verhindern wollten, tritt ein.
Beachtlich ist die Tatsache, dass in den ganzen Kriegsjahren kein Mensch einen Romulaner zu sehen bekam. Vermutlich vernichteten sie ihre Schiffe vor einer Gefangennahme selbst, um ihre Technologie nicht in die Hände des Feindes fallen zu lassen.
Nach dem Krieg wird die Romulanische Neutrale Zone festgelegt, eine Pufferzone zwischen der Föderation und dem Imperium, in welche beide keine Expansionen unternehmen dürfen. Die Erde errichtet in Meteoriten Überwachungsstationen entlang dieser Grenze.
Archer war maßgeblich daran beteiligt, dass Menschen, Vulkanier, Andorianer und Tellariten kurz darauf, im Jahre 2161, die Vereinigte Föderation der Planeten gründeten.
23. & 24. Jahrhundert - Verantwortungsträger
In den folgenden Jahrhunderten übernehmen Menschen immer wieder Schlüsselpositionen in der Föderation und Sternenflotte. Menschen sind wohl ehrgeiziger veranlagt und für verantwortungsvolle Aufgaben geeignet.
Entsprechend ihrer Verantwortung und vermutlich als Ehre für die Rolle bei der Gründung der Föderation, befindet sich sowohl das Sternenflottenhauptquartier (San Francisco), als auch der Sitz des Föderationsrates und des Föderationspräsidenten (Paris) auf der Erde. Ebenfalls befinde sich das Sternenflottenmuseum Quantenarchiv und das Daystrom Institut als bedeutende Forschungseinrichtung (Okinawa) dort.
Auf dem Mars ist eine große Werftanlage der Sternenflotte, die Utopia Planitia Werft. 2385 laufen sämtliche Androiden auf dem Mars Amok, vernichten die im Bau befindlichen Schiffe, welche zur Evakuierung von Romulanern gedacht waren, zerstören die Werftanlagen und töten viele Bewohner des Planeten. Die Atmosphäre brennt zum Teil noch im Jahr 2399 und der Planet ist unbewohnbar.
30. bis 32. Jahrhundert - Das Ende der Föderation
Irgendwann zwischen 2959 und 3088 geht das Dilitium zuneige. Als dann "der Brand" kurz darauf sämtliche aktiven Warpkerne innerhalb der Föderation und damit ihre Schiffe und Stationen vernichtet, scheint die Föderation zu zerfallen. Etwa 3089 verlassen Föderation und Sternenflotte die Erde, welche sich nun wieder Vereinigte Erde nennt. Man baut den Planeten nach den Zerstörungen wieder auf und er kann autark überleben.
Um die Erde und ihre Bewohner zu schützen werden im Erdorbit gewaltige Verteidigungsanlagen gebaut. Die Vereinigten Erdverteidigungsstreitkräfte (United Earth Defense Force) kümmern sich um die Verteidigung des Planeten. Die Erde isoliert sich so sehr, dass sie im 32. Jahrhundert selbst zu menschlichen Kolonien innerhalb des Sol-Systems keinerlei Kontakt mehr hat. Dies ändert sich erst durch die aus der Vergangenheit in diese Zeit gereiste Discovery, welche zwischen der Erde und den Bewohnern des Titan vermittelt.