Die Trill

Spezies: Trill
Heimatplanet: Trill (auch: Trillius Prime)
Quadrant: α
Zugehörigkeit 24. Jhdt.: Vereinigte Föderation der Planeten
Zugehörigkeit 32. Jhdt.: Unabhängig

Trill - Vereinigte Leben
Im 23. Jahrhundert gelten die Trill als sehr friedfertige Spezies. Die Trill sind eine symbiotische Rasse, bestehend aus humanoiden Wirten und den wurmähnlichen Symbionten. Es gibt zwei verschiedene Wirt-Spezies. Am weitesten ist die mit dem am Körper entlanglaufenden Fleckenmuster verbreitet. Die Punkte verlaufen nicht bei allen Trill gleichermaßen, bei einigen gehen sie nur die Seiten entlang, bei anderen verbinden sie sich auf dem Kopf. Die zweite Spezies scheint seltener zu sein und hat Wülste auf der Stirn. Beide Spezies sind mit den Symbionten kompatibel, unterscheiden sich aber in der Art ihrer Vereinigung.

Die Symbionten entwickeln sich in den Mak'ala Höhlen und werden dort in einer Flüssigkeit schwimmend von den Guardians/Wächtern gepflegt, bis sie vereinigt werden können. Während die Wirte auch ohne Symbionten ein normales Leben führen können, sind die Symbionten scheinbar zum Überleben auf einen Wirt angewiesen. Die Symbionten gelten als Träger der Geschichte Trills.
Die Trill sind recht diskret war ihre Symbiose angeht und haben diese laut den Romanen erst im 23. Jahrhundert öffentlich zugegeben. Zuvor wurde die Existenz der Symbionten verheimlicht, damit sie niemand ausbeutet oder falsche Schlüsse aus der freiwilligen Vereinigung von Wirt und Symbiont zieht.

Zwei Wirte, ein Symbiont
Alle Trill mit den Punkten weisen am Bauch eine Art Hautfalte auf, durch die der Symbiont in den Körper eindringen kann und sich mit seinem Wirt verbindet. Wenn ein Trill vereinigt wird, vereinen sich die Erfahrungen, Erinnerungen und Gedanken, so dass aus beiden eine neue dritte Person entsteht, in welcher der Geist des Wirtes aber dominiert. Ein vereinigter Trill weist Eigenschaften von Wirt und Symbiont auf.

Sollte der Symbiont, welcher mehrere hundert Jahre alt werden kann, vorher bereits in einem Wirt gewesen sein, so übernimmt der neue Wirt auch dessen Erfahrungen. Es ist dabei unerheblich, ob die Wirte männlich oder weiblich sind, die Symbionten erfahren normalerweise Vereinigungen mit beiden Geschlechtern.

Nach der Vereinigung führt der Trill den Nachnamen des Symbionten, so dass zum Beispiel aus Ezri Tigan Ezri Dax wurde, als sie den Dax-Symbionten aufnahm.

Bei den Trill mit den Stirnwülsten führt die Benutzung eines Transporters zu Komplikationen. Zudem herrscht der Geist des Symbionten vor und nicht wie sonst üblich der Geist des Wirtes und führt auch ausschließlich dessen Namen. Sie scheinen eine deutlich weniger verbreitete Spezies zu sein als die andere Wirt-Spezies.

Es ist nur 93 Stunden nach der Vereinigung möglich, Wirt und Symbiont wieder voneinander zu trennen. Wird die Verbindung danach getrennt, stirbt der Wirt innerhalb kürzester Zeit, ein Leben ohne den Symbionten ist nicht mehr möglich. Bekommt der Symbiont keinen neuen Wirt, stirbt auch er.
Als temporäre Notlösung ist es möglich, dass der Symbiont kurzzeitig in eine andere Person implantiert wird, aber dauerhaft sind nur die beiden Trill-Spezies mit den Symbionten kompatibel. Sollte kein regulärer Vereinigungskandidat zur Verfügung stehen, kann es sein, dass sich ein unvorbereiteter Trill zur Vereinigung bereiterklärt, um das Leben des Symbionten zu retten. So geschah es zum Beispiel bei Ezri Dax. Im 32. Jahrhundert gelingt es in der über 2000jährigen Geschichte der Vereinigungen erstmals einen Menschen dauerhaft mit einem Symbionten zu vereinen.

In einem Ritual namens Zhian'tara, übernehmen Freunde des Wirts Aspekte vorheriger Wirte des Symbionten, damit der aktuelle Wirt seine Vorgänger besser verstehen lernt. Es ist auch Möglich die Persönlichkeit eines vorherigen Wirtes so vollkommen vom neuen vereinigten Trill zu trennen.

Die Symbiosekommission - Geheimnisse vor dem Volk
Da es bei Weitem nicht genug Symbionten für alle Trill Wirte gäbe, gibt es eine Symbiosekommission, die passende Kandidaten prüft und auf die Vereinigung mit einem Symbionten vorbereitet. Natürlich wollen nicht alle Trill ein vereinigtes Leben führen, doch prinzipiell sind nicht nur wenige Prozente der Bevölkerung, sondern mehr als die Hälfte der Trill als Wirte mit den Symbionten kompatibel. Die Kommission fürchtet, dass es nicht genug Symbionten für alle potentielle Wirte geben würde, wenn man diese Tatsache öffentlich bekanntgeben würde.

Vereinigten Trill ist eine Wiedervereinigung untersagt. Das heißt, sie dürfen nicht den gleichen Ehepartner nehmen und Beziehungen eingehen, welche sie bereits mit einem vorherigen Wirt hatten. Freundschaften werden jedoch durchaus fortgesetzt, wie zwischen Dax und Sisko.

Das 32. Jahrhundert - Neue Wege
Im 32. Jahrhundert ist Trill kein Mitglied der Föderation mehr, zeigt sich jedoch nach wie vor sehr friedfertig. Nachdem die Discovery jedoch den Tal Symbionten in Form von Adiral zum Planeten zurückbringt und sie obwohl sie ein Mensch ist durch ihren Aufenthalt in den Höhlen von Mak'ala auf die Erinnerungen ihrer vorherigen Wirte zugreifen kann, erkennen die Trill, dass darin vielleicht ihre Zukunft liegt. Durch den Brand sind viele Symbionten ums Leben gekommen und es gibt Probleme geeignete Wirt-Symbiont-Zusammenstellungen zu finden.
Adira Tal bleibt an Bord der Discovery und die Trill stellen in Aussicht sich der Föderation anzuschließen, wenn diese zurückkehrt.

Im 32. Jahrhundert nutzen die Trill auf der Planetenoberfläche eine speerartige Waffe, dessen Spitze mit Energie aufgeladen wird, für den Kampf.

Trill Wirtsspezies:

Die andere Trill Wirtsspezies:

Ein Trill-Symbiont:

Waffe der Trill, 32. Jhdt.:

Die Oberfläche Trills, 24. Jhdt.:

Die Oberfläche Trills, 32. Jhdt.:

Mak'ala Höhlen, 32. Jhdt.:

Der Planet Trill, 24. Jhdt.: